Strom darf nicht teurer werden

13.09.2017

Mattfeldt spricht vor hiesigen Rotariern

Mit einer Reise durch die Bundes- und Außenpolitik hat der hiesige Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt die Mitglieder des Rotary Clubs Verden, auf Einladung ihres neuen Präsidenten Jürgen Menzel, über das aktuelle Geschehen informiert. „Unter der Führung von Angela Merkel hat die Bundesregierung viel erreicht. Die deutsche Wirtschaft ist gestärkt aus der Finanzkrise hervorgegangen, die Löhne steigen, die Arbeitslosigkeit ist auf niedrigstem Niveau seit 25 Jahren, wir fördern Forschung und Bildung mehr als doppelt so stark wie noch 2005 und, obwohl wir immer mehr Rentner haben, ist die Rentenkasse so gut gefüllt wie nie", ließ Mattfeldt keinen Zweifel am Erfolg. „Wir brauchen mehr Unternehmer im Bundestag", forderte der Parlamentarier politisches Engagement und den Sachverstand der Wirtschaft ein. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen seien das Rückgrat der deutschen Wirtschaft – auch wenn es um die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt gehe. „In einer Exportnation, wie wir es sind, muss künftig die Wirtschaftspolitik mitbestimmend sein", appellierte der Haushaltspolitiker, der sich klar für weitere Freihandelsabkommen aussprach. „Wir können und dürfen nur das ausgeben, was wir vorher erwirtschaftet haben", stellte Mattfeldt klar, dass es mit Blick auf kommende Generationen keine Alternative zur beständigen Tilgung der Staatsschulden gibt. „Um in Zukunft ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zu haben, benötigen wir ein Fachkräftezuwanderungsgesetz, so wie wir es in unser Regierungsprogramm geschrieben haben." Zur Infrastruktur der Zukunft gehören laut Mattfeldt schnelle Glasfaserleitungen bis in den letzten Kuhstall, durchgängige Stromtrassen und umweltfreundliche Gaskraftwerke, um die Grundlast zu sichern. Die Energiewende dürfe nicht noch weiter dazu führen, dass der Strom in Deutschland noch teurer würde, als er ohnehin schon sei. Wichtig sei, die Familien besser zu unterstützen. Dafür solle das Kindergeld um 300 Euro pro Jahr angehoben werden.