Verden. ♦ Am 26. April kamen die Mitglieder des CDU Stadtverbandes Verden zahlreich in Haags Hotel Niedersachsenhof zur jährlichen Mitgliederversammlung zusammen. Der Vorsitzende Lars Brennecke  ließ nach einigen Formalia das vergangene Jahr und die Zeit des Stadtverbandes unter seinem Vorsitz Revue passieren. Dabei betonte er die Schwierigkeiten der pandemischen Lage, die der politischen Arbeit in der Stadt Verden lange und wiederkehrend im Weg gestanden hätte. Nichtsdestotrotz habe man, nicht zuletzt mit der vergangenen Vorstandswahl, gezeigt, dass man auch digital könne. Die Beteiligung habe sogar deutlich über dem Durchschnitt gelegen. Bei der Kommunalwahl im Jahr 2021 konnte die CDU im Rat der Stadt Verden Aller nach langer Zeit wieder stärkste Kraft werden und dort auch seitdem erfolgreiche politische Arbeit betreiben.

Viele dieser dort akuten Streitpunkte fasst der Fraktionsvorsitzende im Verdener Stadtrat, Jens Richter, in seinem Bericht zusammen. Die Verkehrsführung und die Parkplatzsituation seien Themen, um die kaum ein Verdener Bürger aktuell herum käme, Staus seien regelmäßiger Bestandteil vieler Alltage von Verdenerinnen und Verdenern. Auch einige Großprojekte der Stadtverwaltung spricht Richter kritisch an, so zum Beispiel die drei Innenstadtgärten, die mit Kosten in Höhe von fast 500.000€ außerhalb jeden normalen Verständnisses lägen und der Haushaltssituation nicht angemessen seien. Mit mehreren Millionen Defizit war der Haushalt für 2023 im vergangenen Jahr gegen die Stimmen der CDU verabschiedet worden.

Die Arbeit zwischen Stadtverband und Fraktion, weiß Lars Brennecke zu bestätigen, habe Hand in Hand funktioniert. Das Engagement habe von beiden Seiten gestimmt, für die gemeinsamen Ziele in der Stadt Verden zu werben. Er bedankte sich darüber hinaus für die engagierte Arbeit der Mitglieder des Stadtverbandsvorstandes, die Arbeit habe unter schwierigen Bedingungen stattfinden müssen, sei aber unter großem persönlichen Einsatz der Mitglieder geleistet worden. Brennecke trete, aufgrund anderer Verpflichtungen, selbst nicht wieder als Vorsitzender an, würde dem neuen Vorstand aber gerne weiter zur Seite stehen.

Im Nachgang wählten die Mitglieder des CDU-Stadtverbandes ihren neuen Vorstand wie folgt:

Zum Schluss berichtete die Kreisvorsitzende Hella Bachmann zu aktuellen Entwicklungen der übergeordneten Ebenen. So habe die CDU auf Bundesebene eine Mitgliedebefragung zum Grundsatzprogramm durchgeführt, an der über 60.000 Mitglieder teilgenommen hätten. In dieser Umfrage habe man herauszufinden versucht, welche Werte und Schwerpunkte den CDU-Mitgliedern wichtig seien. Hier seien vielfach die Werte der Christlich-Demokratischen-Union bekräftigt worden, sodass diese nun in den Prozess zur Erstellung des Grundsatzprogramms einfließen könnten. Bachmann erwähnt außerdem die vielen gemeinsamen Veranstaltungen von Kreis- und Stadtverband, die unter anderem mit dem neuen Vorsitzenden der CDU Niedersachsen oder seinem Generalsekretär als Gäste stattgefunden hätten. Sie freut sich auf eine weiterhin engagierte Zusammenarbeit mit dem neuen Vorstand und blickt positiv auf die kommenden Monate.