Entwicklung einer „Wasserstoff-Strategie“

20.08.2019

Zum Gelingen der Energiewende in Deutschland werden dringend ausreichende Kapazitäten zur Speicherung von Energie benötigt. Durch die Umwandlung von Windstrom zu Wasserstoff (power to gas oder power to hydrogen) besteht nicht nur die Möglichkeit, die Energie zu speichern, sondern Windwasserstoff bietet mit der Brennstoffzellentechnologie eine große Chance für die Verkehrswende – weg vom Verbrennungsmotor, hin zum klimaneutralen Wasserstoffantrieb. Der Testbetrieb der EVB zwischen Buxtehude und Bremerhaven mit den Alstom-Zügen (Coradia iLint) läuft störungsfrei und ist ein wichtiger Hinweis dafür, dass diese Technologie zukunftsfähig ist. Die Klimabilanz (CO2-Bilanz) der E-Fahrzeuge ist unter Berücksichtigung der Akku-Herstellung eher negativ zu betrachten.

Die CDU Stadtratsfraktion stellt daher den Antrag, dass die Stadt Verden (Aller) gemeinsam mit dem Landkreis Verden eine „Wasserstoff-Strategie“ entwickeln soll, um eine nachhaltige Energiepolitik weiter voranzutreiben und eine umweltfreundliche Antriebstechnik über Brennstoffzellen zu fördern. Es wird angestrebt, künftig den ÖPNV (Busse und Bahnen), den Schwerlastverkehr sowie PKW mit Brennstoffzellentechnologie anzutreiben. Hierfür ist die Errichtung einer entsprechenden Infrastruktur mit Wasserstofftankstellenerforderlich.